Der Abend wurde ganz heimelig im Kreise netter Personen begonnen (wir waren zu fünft) und natürlich war auch das unvermeidliche Fondue wieder mit von der Partie. Um 9 hatten zwei dann keinen Bock mehr und die daraufhin folgende Stille (man merkt ja doch den Unterschied zwischen fünf und drei Personen, die sich unterhalten) machte mich schon ziemlich angenervt. Also verschob ich die Party kurzum eine Etage höher, wo unsere Nachbarn auch zu dritt bei ihrer eigenen Party saßen. Mit etwas Diplomatie saßen wir bald oben und waren zu sechst. :-) Da ging es wieder bergauf, bis meine Mutter und ich uns wieder verabschieden mussten, weil unsere Hunde sonst Panik bekommen würden. Aber immerhin bis elf hatten wir uns die gute Laune bewahrt...
Da ich mir vor einigen Tagen Ein Werk Gottes aufgenommen und noch nicht angesehen hatte, beschlossen wir, das zusammen nachzuholen. Im Fernsehen war eh nur das übliche Silvester-Musik-Gedröhn zu hören. Der Film war zwar recht nett (Alan Rickman!!!), aber eigentlich nichts besonderes. Wenigstens half er uns, die übrig gebliebene Stunde zu überbrücken.
Wir einigten uns darauf, dass wir dieses Jahr keinen Countdown bräuchten und sich zu zweit "Frohes Neues Jahr" zu wünschen ist auch irgendwie bekloppt. Da man kaum überhören kann, wann die Lichtershow beginnt, entschied ich mich, zu diesem Zeitpunkt nach draußen zu gehen. Mutter wollte bei den Hunden bleiben.
Das Erste was mir draußen auffiel: Geht meine Uhr falsch? Ich stand im Hauseingang, auf der anderen Straßenseite zwei Typen die Raketen zündeten - und das wars. Keine Sau unterwegs. Die ersten ließen sich erst 5 Minuten später blicken. Zwischendurch kamen die Party-Nachbarn von oben runter (zumindest die Hälfte) wünschten mir ein "Frohes Neues Jahr" und um 0:21 Uhr entschied ich mich, wieder in die Zuflucht der Wohnung zurückzugehen, denn das Spektakel war allem Anschein nach zu Ende. (Zehn Minuten früher als sonst *grummel*)
Drinnen sahen wir uns noch das Ende vom Film an und gingen ins Bett.
Seltsamer Tag irgendwie: wie immer eigentlich, aber in der Nacht starten irgendwelche Leute ein Feuerwerk und plötzlich ist 2009... Das erste Silvester, das ich überhaupt nicht so wahrgenommen habe. Hoffentlich fahren im nächsten Jahr nicht alle Freunde in den Urlaub, dann komm ich auch mal zum Feiern. *fest vornehm*

Wie habt ihr denn so gefeiert? :)

Von mir gibt es im Moment nichts Neues - zumindest nichts, was ich im Moment öffentlich machen möchte.
Ich hab ständig Alpträume, in denen ich ... ja, wie nennt man das - mich selbst spiele? Es ist schon seltsam, die träume verlaufen in die selbe Richtung. Fangen eines Nachts mit einem anderen Thema an, nähern sich über viele Nächte hinweg dem "Hauptthema" (in Ermangelung eines anderen Wortes) und ich weiß schon, was auf mich zukommt, ich will das nicht - ich ziehe den Stecker. Weg sind die Träume, die so harmlos angefangen haben, aber ich hab noch Tage später Panik.
Keine Ahnung, was los ist (nein, das ist gelogen, aber es hört sich verrückt an - ich behalts für mich)...
Hat jemand Erfahrung mit Verdrängung? Bitte per Kommentar oder über buecherfan-01 @ yahoo.de (ohne Leerzeichen; Spamschutz) melden. Ich glaub, ich hab tierisch einen an der Klatsche...

Mal sehen, wie das nach Neujahr ist. Wünsche euch allen ein fröhliches Fest!

Gerade klang es von draußen herein - der erste Böller dieses Jahres wurde zwei Straßen weiter gezündet. Ganz schön spät, wenn ich bedenke, wann die Kiddies hier sonst so damit anfangen. Trotzdem, ich rege mich da gar nicht drüber auf - immerhin versetzt einen doch sowas schon mal in Silvesterlaune, oder? :)

Merlin von T. A. Barron - 5 Bücher

Der Zauberer aus der Artus-Sage ist eine Mythengestalt. Wie verbrachte der spätere Mentor des Königs seine Jugend? T.A. Barron versucht mit einer fantastischen Geschichte die Lücken zu füllen.
Der 7-jährige Emrys wird ohne Erinnerung an die Küste Großbritanniens gespült. Bei ihm liegt eine Frau, die sich Branwen nennt und ihm beharrlich versichert, dass sie seine Mutter ist, doch Emrys mag nicht so recht daran glauben. Die beiden verbringen einige Jahre in England bis Emrys eines Tages die Zeit gekommen sieht, sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit zu machen. Der Weg führt ihn zu der mysteriösen Insel Fincayra...


Fazit:
Als ich die fünf Bücher 2003 zu Weihnachten bekam, habe ich aus irgendeinem Grund nur die ersten beiden Bände gelesen. Letztens war dann die Überraschung groß, dass ich ja noch einige Fantasy-Romane im Regal hatte, die ich noch nie komplett durch hatte!
Obwohl es sich eigentlich um ein Jugendbuch handelt, hatte ich doch meinen Spaß am Lesen. Barron beschreibt die Welt und Geschehnisse einerseits mit einfachen Worten, andererseits mit einer sehr geschmeidigen Sprache. Für mich etwas ärgerlich war zuerst der Erzählstil aus der Ich-Perspektive, weil ich normalerweise die 3. Person bevorzuge. Allerdings legte sich das schnell und im weiteren Verlauf fällt es gar nicht mehr auf - etwas, das bei mir noch kein Buch geschafft hat. ;-)
Zum Abschluss bleibt mir nur noch zu sagen: Ein Lesevergnügen für Jung und Alt, das (meiner Meinung nach) jeder gelesen haben sollte.

●●●●●●●●○○ 8 von 10 Punkten

Wie ich schon hier erzählt habe, stand während der ganzen Adventszeit dieser gemeine Süßteller auf dem Tisch. Und wie ich halt bin hab ich mir zwischendurch immer mal wieder was in den Mund gesteckt, was da nicht unbedingt hingehört hätte. Also kam es, wie es kommen musste, und meine Waage schrie mir gestern morgen ins Gesicht: "Du fette Kuh hast drei Kilo zugenommen!"
So hing ich heute den ganzen Tag auf der Couch, trank literweise Tee (obwohl ich sonst ständig zu wenig trinke), rannte dreimal in der Stund zum Klo und knabberte lustlos an Zwieback herum. Abends kam dann meine Mutter nach Hause - das Problem dabei: sie kam vom Einkauf. Und hatte Nachschub für den Süßteller mitgebracht! *heul* Ich hielt dann noch drei Stunden durch, aber um 21 Uhr machte Mutter sich selbst über das Ganze her - was soll ich sagen, ich hab dann doch wieder mitgemacht. *schäm*
Vielleicht fang ich morgen nochmal von vorne an...?

Ich komme gerade von draußen - die Hunde mussten nochmal raus. Es ist zwar bitterkalt, aber der Himmel ist mal sowas von wunderschön: Sterne, Sterne, nochmal Sterne! *träum*
Ich liebe das ja - in den Himmel gucken und einfach nur an nichts denken als an die endlosen Weiten im All... Da kommt man sich doch direkt so bedeutungslos vor, dass man sich unweigerlich nach dem Sinn des Lebens fragt - das war dann auch der Punkt, an dem ich wieder reingegangen bin, von solchen Gedanken bekomme ich nämlich Kopfschmerzen. XD Dann liege ich später im Bett und denke nach, und komme zu keinem Schluss, bleibe unbefriedigt zurück und kann nicht schlafen. Aber lassen wir das, der Himmel ist trotzdem schön! ;)