Donnerstag, 14. Mai 2009
Wintermond
Wintermond von Dean Koontz

Inhalt: Eine amerikanische Großstadtfamilie erbt ein abgelegenes Haus in Montana. Als sie dort einziehen, scheint die Idylle perfekt, aber sie bekommt schnell erste Risse - im nahen Wald scheint sich etwas aufzuhalten, was der Familie nicht besonders wohlgesonnen ist.

Meine Meinung:
Dean Koontz fährt in diesem Buch von Anfang an zweigleisig, weshalb sich die Geschichte nur schwer zusammenfassen lässt, ohne zu viel von der Handlung zu verraten. Die Zusammensatzung würde ich als SciFi-Grusel-Thriller bezeichnen, aber auch hier möchte ich nicht zu viel vorweg nehmen. Alle Fans von guter Spannung werden hier aber auf alle Fälle bedient, wenn auch das Ende sehr abrupt ausgefallen ist. Insgesamt ein solides Werk zum "Nebenbei-Lesen".

Fazit:
●●●●●●●○○○ 7 / 10 Punkten

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Samstag, 11. April 2009
Das Uni-Einmaleins
(Das Uni-Einmaleins von Madlen Ottenschläger)

Ich schlage mich mit dem Gedanken herum, nach meinem Abitur-Fernstudium (das ich höchstwahrscheinlich innerhalb der nächsten drei bis vier Wochen beginnen kann) zu studieren. Zumindest war das ein vager Gedanke von mir, denn ich habe niemandem in meiner Familie oder meinem Bekanntenkreis, der studiert hätte, wenn ich mal von Eltern oder älteren Geschwistern von Freunden absehe. Von daher hatte ich eher ein recht nebeliges Bild vom Studieren an sich und deswegen legte ich mir dieses Buch mit dem schönen Untertitel "Studieren - alles, was man wissen muss" zu.
Und tatsächlich bekam ich auf viele Fragen und nebulöse Vorstellungen klare Antworten oder zumindest Links und Buchtipps, mit denen ich mich weitergehend informieren kann. Weder die Frage nach der Studiengebühr oder der Fächerwahl noch nach dem Alltag an einer Uni bleibt unbeantwortet. Madlen Ottenschläger ist es gelungen, einen sehr umfassenden Einblick in deutsche Unviersitäten (nicht zuletzt am Beispiel einer fiktiven Germanistik-Studentin) zu liefern.

●●●●●●●●●● 10 / 10 Punkte

...und eine klare Empfehlung für alle, die sich mit der Frage "Studium?" beschäftigen!

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Montag, 23. Februar 2009
Im Eishaus
Im Eishaus von Minette Walters

Im Eishaus eines englischen Herrenhauses wird eine Leiche gefunden. Handelt es sich hierbei um den vor zehn Jahren spurlos verschwundenen Hausherren? Die drei Freundinnen, die seitdem zusammen das Haus bewohnen, geraten ins Visier der Ermittler. Als der Verdacht gegen die drei öffentlich wird, entbrennt im nahen Dorf eine Art Hexenjagd...

Meine Meinung:
Nach dem etwas zähen Einstieg entwickelt sich eine emotionale Berg- und Talfahrt. Der Leser wird zwar lange Zeit im Dunklen gehalten, was die wahren Fakten angeht, aber umso mehr freut er sich über jedes neue Puzzleteilchen. Im Eishaus wartet auch mit einigen äußerst unerwarteten Wendungen auf, um dann zum Schluss die ganze Auflösung zu präsentieren. Ein Krimi, den man einmal gelesen haben sollte.

Fazit:
●●●●●●●●○○ 8/10 Punkten

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Mittwoch, 18. Februar 2009
Der letzte Wunsch
Der letzte Wunsch von Adrzej Sapkowski

Der Hexer Geralt ist ein Monstertöter. Er tötet Monster für Geld und übernimmt auch sonst gern die eine oder andere Drecksarbeit - ausreichende Entlohnung vorausgesetzt. Dabei gerät er in eine Menge Intrigen und entdeckt auch die Liebe...

Meine Meinung:
Ein tolles Buch: witzig, spannend und mit einer Welt, die stimmiger nicht sien könnte! Allerdings kein Roman, sondern eher eine Sammlung von Kurzgeschichten, die durch eine etwas längere Story im Kontext miteinander verbunden sind. Den "Letzten Wunsch" zu beschreiben ist schwer - am besten, ihr erlebt das Lesegefühl selbst!

Fazit:
●●●●●●●●○○ 8/10

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Der Keller
Der Keller von Richard Laymon

Im sogenannten "Horrorhaus", einer Touristenattraktion in einem kleinen Städtchen, soll eine blutrünstige Bestie gehaust haben, doch das ist schon lange her. Heute strömen Scharen von Schaulustigen ins "Horrorhaus", um sich die Original-Schauplätze anzusehen. Doch dann geschehen einige Morde und eine Frage wird aufgeworfen: ist die Bestie wirklich Vergangenheit?

Meine Meinung:
Rette sich wer kann! Ein furchtbarer Wälzer, der zwar drei Bücher und insgesamt über 1200 Seiten umfasst, aber dabei auf 90% der Lesestrecke langweilt. Die dauernden Vergewaltigungen gehen einem ziemlich schnell auf den Zeiger, und wer nciht vergewaltigt wird, po**t sich auf eine andere Art sinnfrei durch die Gegend. Lasst die Finger von diesem "Werk" und legt die 15€ lieber anderswo an. (Wenigstens bin ich das Buch über Tauschticket für zwei Tickets losgeworden!)

Fazit:
●○○○○○○○○○ 1/10 Punkten

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Dienstag, 30. Dezember 2008
Merlin
Merlin von T. A. Barron - 5 Bücher

Der Zauberer aus der Artus-Sage ist eine Mythengestalt. Wie verbrachte der spätere Mentor des Königs seine Jugend? T.A. Barron versucht mit einer fantastischen Geschichte die Lücken zu füllen.
Der 7-jährige Emrys wird ohne Erinnerung an die Küste Großbritanniens gespült. Bei ihm liegt eine Frau, die sich Branwen nennt und ihm beharrlich versichert, dass sie seine Mutter ist, doch Emrys mag nicht so recht daran glauben. Die beiden verbringen einige Jahre in England bis Emrys eines Tages die Zeit gekommen sieht, sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit zu machen. Der Weg führt ihn zu der mysteriösen Insel Fincayra...


Fazit:
Als ich die fünf Bücher 2003 zu Weihnachten bekam, habe ich aus irgendeinem Grund nur die ersten beiden Bände gelesen. Letztens war dann die Überraschung groß, dass ich ja noch einige Fantasy-Romane im Regal hatte, die ich noch nie komplett durch hatte!
Obwohl es sich eigentlich um ein Jugendbuch handelt, hatte ich doch meinen Spaß am Lesen. Barron beschreibt die Welt und Geschehnisse einerseits mit einfachen Worten, andererseits mit einer sehr geschmeidigen Sprache. Für mich etwas ärgerlich war zuerst der Erzählstil aus der Ich-Perspektive, weil ich normalerweise die 3. Person bevorzuge. Allerdings legte sich das schnell und im weiteren Verlauf fällt es gar nicht mehr auf - etwas, das bei mir noch kein Buch geschafft hat. ;-)
Zum Abschluss bleibt mir nur noch zu sagen: Ein Lesevergnügen für Jung und Alt, das (meiner Meinung nach) jeder gelesen haben sollte.

●●●●●●●●○○ 8 von 10 Punkten

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Samstag, 13. Dezember 2008
Langoliers
(Erster Roman aus "Langoliers" von Stephen King)

Der Pilot Brian hatte einen schweren Tag - zuerst musste er beinahe fatale Turbulenzen bei einem Passagierflug ausgleichen, gleich danach erfährt er vom Tod seiner Exfrau. Um zu ihrer Beerdigung zu erscheinen, steigt er sofort in das nächste Flugzeug nach Boston und schläft ein. Als er wieder aufwacht befindet sich das Flugzeug zwar immer noch in der Luft, doch sind fast alle Menschen an Bord auf rätselhafte Weise verschwunden. Die verbliebene Handvoll Leute macht sich an die Lösung dieses Rätsels und gelangt bald zu einer erschreckenden Theorie...

Zu diesem Buch fällt mir nur ein Wort ein: Geil! Vor allem das erste Mal Lesen nimmt den Leser voll in Beschlag, man ist immer darauf auf, das nächste Puzzlestückchen in das Große Ganze einzusetzen. King hat hier eine schaurige Illusion erschaffen, die am Ende kaum eine Frage offen lässt und gerade deshalb so beklemmend wirkt. Eine absolute Empfehlung!

●●●●●●●●●● 10/10 Punkte

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Montag, 8. Dezember 2008
Idee
Ich hab mir gedacht, ich führ eine neue Kategorie ein, weil ich so viel lese: Bücher.
Direkt unter meiner Blogroll schreibe ich also ab heute, was ich von meinen gelesenen Büchern halte (in Kurzform) - wen das nicht interessiert, der lässt einfach die Finger davon. ;-)

Die Liste werde ich chronologisch erweitern, aber wenn es zu viele werden, eröffne ich noch einen Index-Beitrag mit alphabetischer Sortierung...

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(Nachts) Der Bibliothekspolizist
(erster Roman aus dem Buch Nachts von Stephen King)

Eigentlich wollte Sam Peebles nur zwei Bücher ausleihen, um seine neue Rede zu verbessern. Die Bibliothek ist ihm zwar unheimlich, doch er denkt sich nichts Besonderes dabei. Tatsächlich wird seine Rede ein voller Erfolg. Nur kann er einige Zeit später die ausgeliehenen Bücher nicht mehr finden. Die Bibliothekarin zeigt ihr wahres Gesicht und stellt Sam ein Ultimatum...

Meine Meinung: Eines meiner Lieblingsbücher von King: ein normaler Anfang, ein ganz kleines bisschen Angst, die sich später in den wahren Horror verwandelt. Außerdem ist das Buch nicht überlang - ein Segen, denn mir fiel es zwischendurch jedes Mal schwer, eine Pause einzulegen. Mein Tipp: an einem Wochenende lesen, an dem ihr nicht unbedingt weg müsst, so bleibt die Atmosphäre bestehen.

●●●●●●●●●○ 9/10 Punkte

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