Samstag, 6. Dezember 2008
Frage an die Allgemeinheit
Hat euer Ausbilder euch hinterhertelefoniert und gefragt, wie alles liefe, ob er helfen könnte, und dass er euch doch wirklich sehr gerne ausbilden möchte?

Mir kommt das Ganze irgendwie spanisch vor... Bild ich mir das ein? Werd ich paranoid?


Verunsichert,
die escelynn

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Samstag, 29. November 2008
Winterblues?
Ich frage mich, warum ich gegen Weihnachten immer so sentimental werde. Ok, sensibel bin ich schon immer gewesen, aber im Advent nimmt diese Gemütslage viel mehr Raum ein als sonst im Jahr. Wenn ich einen Artikel über Hundebabies lese, fange ich an zu Heulen, und wenn vor meinem Fenster eine Gruppe Kindergartenkinder vorbeizieht, wird mir die Brust eng.
Geht euch das auch so? Dass die Sentimentalität in der Vorweihnachtszeit zunimmt?
Dabei hätte ich als Atheist noch nicht einmal einen Anlass, am "Fest der Liebe" teilzunehmen, immerhin geht's dabei um Jesu Geburt. Woran liegt es also genau, dass ich nicht einfach sagen kann: "Weihnachten? So ein Müll, ich streike!" Ich gehe davon aus, dass es vor allem Erinnerungen sind, die mich jedes Jahr (und seit letztem Jahr allein) wieder den Tannenbaum schmücken lassen: Oma und ich beim Spaziergang durch die Straßen, damit ich nicht merke, dass nicht das Christkind, sondern meine Eltern die Geschenke unter den Baum legen. Mein Vater beim Zusammenbauen meiner brandneuen Spielküche. Und meine demenzkranke andere Oma, die jegliche Geschenke als "bunte Dinger" bezeichnete.
Egal, weshalb ich so deprimiert bin (wenn es da überhaupt eine Antwort drauf gibt) - der Baum wird bald wieder geschmückt, und irgendwie freu ich mich sogar darauf.

Gib Depressionen keine Chance! ;-)

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Donnerstag, 27. November 2008
Arbeit in Deutschland
Habt ihr euch mal Gedanken über den deutschen Arbeitsmarkt gemacht? Meine Mutter - gelernte Näherin - bekommt keinen Job. Und wieso? Weil die Nähereien in Deutschland quasi nicht mehr existent sind (im Ausland lässt sich ja alles billiger produzieren).
Daraus folgt, dass meine Mutter kein Geld in ihrem gelernten Beruf verdienen kann. Was bleibt ihr also? Seit einer Woche circa versucht sie, sich mit einem Vertreterjob über Wasser zu halten (den sie auf die Dauer auf keinen Fall ausüben kann, allein aufgrund ihrer kranken Knochen), bei dem sie in den letzten Tagen 11-12(!!!) Stunden unterwegs war und dazu noch Treppen steigen musste und anderes, das ihren Knochen nicht sonderlich gut tat.
Das nur als Beispiel. Was ich damit eigentlich fragen möchte: wo ist unsere Sicherheit? Ich hoffe, dass ich demnächst meine Ausbildung starten kann (okay, als Altenpflegerin hätte ich wahrscheinlich eher nicht das Problem, dass die Altenheime aus Deutschland verschwinden...), aber wo ist meine Sicherheit, dass ich danach mein Leben lang in diesem Beruf arbeiten kann?
Hmm, manchmal wirklich belastende Gedanken...

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